2025

liche Einladung zu den Veranstaltungen Frühjahr & Sommer 2025
»Vom Teufelsgeiger, von Belcanto-Virtuosen bis zu einigen maßgeblichen Interpreten am Pult«
Verschiedene glänzende Höhepunkte der italienischen Musikkultur vorgetragen von Jochem Wolff
Die Veranstaltung muss wegen Erkrankung des Referenten verschoben werden!
Sa. 12.07.2025, 18:00 / Eintritt 12 €
Die italienische Musikkultur wird von einer überreichen Geschichte getragen. Sie hat zugleich europaweit gewirkt und
ganze Epochen wesentlich mitgeprägt. Ein notwendigerweise auswählender Streifzug soll einige der bedeutendsten Leitfiguren ins Blickfeld rücken: u.a. den »Teufelsgeiger« Niccolò Paganini, den »Operngiganten« Giuseppe Verdi, den alles überragenden Tenor Enrico Caruso oder den bisweilen sogenannten GeneralissimoArturo Toscanini. Des Weiteren kurzporträtiert werden die Primadonna assoluta Callas, der Pultstar Abbado und der im 20. Jahrhundert mitführende Klaviervirtuose Pollini. Der Autor und Referent Jochem Wolff hatte in den zurückliegenden Jahrzehnten die Gelegenheit, Maria Callas, Claudio Abbado und Mauricio Pollini mehrfach zu treffen.

liche Einladung zu den Veranstaltungen Herbst & Winter 2025
»Alexander Solloch »Harry Rowohlt – Ein freies Leben«
Biografie
Freitag, 12. September 2025, 19 Uhr / Eintritt 14 Euro* – Im Rahmen von Leseland Hessen 2025 / Anmeldung erbeten
Harry Rowohlt, der große Übersetzer, Vorlesekünstler und Kolunnist, der Briefsteller, Schauspieler und Sprachartist, war ein Mensch, der mit Worten, Geschichten, kultivierter Knurrigkeit und einem großen Herzen die Welt bereicherte – und es noch immer tut. Basierend auf seinem reichen

Nachlass und den Erinnerungen seiner Weggefährtinnen und Weggefährten, lässt uns der Journalist Alexander Solloch in dieser Biografie teilhaben am schillernden Leben eines Künstlers, aber auch an dessen Irrwegen und Selbstzweifeln, an seinem mühsamen Streben nach Freiheit und dem Ausbruch aus dem Korsett der Erwartungen. Viele noch unbekannte Geschichten und Kuriositäten aus den Tiefen der Rowohlt-Familie kommen ans Tageslicht: Denn Harry hat zwar gern und viel über sich und sein Leben gesprochen – aber nicht unbedingt zuverlässig. Das wird hier nachgeholt.
In Erinnerung an Harry Rowohlt (1945–2015) aus
einer seiner legendären Kolumnen in der ZEIT:

Dann rasch weiter zu einer Lesung in Ali Schindehüttes Schauenburger Märchenwache bei Kassel. Die ehemalige Feuerwache ist dem Andenken der Brüder Grimm geweiht. Um ein bisschen Eindruck zu schinden, sage ich: »Es ist, glaube ich, bisher unerwähnt geblieben, dass ich Brüder-Grimm-Preisträger der Stadt Hanau bin.« Das Publikum blickt unbeschreiblich unbeeindruckt, und ich beschließe, andere Saiten aufzuziehen: »Kann ich dann mal bitte um einfache Handzeichen bitten, wer außer mir in diesem Zelt noch Brüder-Grimm-Preisträger der Stadt Hanau ist?« Da kucken sie alle wie die ertappten Hasen. Warum nicht gleich so. Hinterher stolpere ich über ein Mäuerchen, welches vor vier Jahren, als ich schon mal da war, nachweislich noch nicht existiert hatte, und falle so gründlich aufs Maul, dass der Hoteldirektor vom Grischäfer in 34308 Bad Emstal mich durch die Nacht zur Notaufnahme nach Kassel fährt, mit der Begründung: »Ich habe Metzger gelernt, aber was zu weit geht, geht zu weit.« Die Notärztin sagt: »Keinen Zwieback; nicht sprechen«, und ich muss in drei Tagen in Berlin in einem Kinderhörspiel von Hartmut El Kurdi (Johnny Hübner greift ein) einen Piraten sprechen, der laut Regieanweisung ein Gesicht hat »wie eine eingetretene Kajütentür«. Ist ja nur Hörfunk. Kann ja keiner kontrollieren.
»Erzählkunst mit Musik« Gudrun Rathke (Erzählerin), Märchen mit Musik Jakob Jentgens
»Sonntags-Schmankerln mit Sahnehäubchen«
Ausklang des SPARDA-Festival 2025
Sonntag, 14. September 2025, 16 Uhr / Eintritt frei / um Anmeldung unter 05601-2346 wird gebeten.
Seit fünf Jahren arbeiten die Erzählerin Gudrun Rathke und der Musiker Jakob Jentgens zusammen und überraschen immer wieder aufs Neue, auch sich selbst. Denn Jakob Jentgens improvisiert seine Melodien zu den Erzählungen – jedes Mal einzigartig. Zum Ausklang des Festivals bringt

das Duo seine Lieblings-Geschichten in die Märchenwache mit: lauter Köstlichkeiten und Gusto-Stücke, von zartschmelzend bis feinherb. Fürs leibliche Wohl sorgt das Tischleindeckdich der Märchenwache. Freuen Sie sich auf einen vergnüglichen Ausklang des Festivals für Leib und Seele – gerade richtig für den Sonntagnachmittag, denn für die Sonntagsgäste gibt es nur das Beste! Jakob Jentgens (Essen) – Geboren 1994 studierte er Mathematik an der Uni Bonn, Jazz Saxophon im Bachelor an der Folkwang UdK und den Master Jazz Improvisier Artist an der Folkwang UdK. Jakob Jentgens liebt das Zusammenspiel mit anderen Künsten, sei es Tanz, Theater oder die Erzählkunst. Seine Improvisationen weben den Geschichten überraschende Melodien ein und verleihen ihnen so einen einzigartigen Zauberklang.
jakobjentgens.de Gudrun Rathke (Kassel) – Geboren 1965 in Kärnten lebt die Österreicherin seit vielen Jahren in Hessen und seit 2006 vom Erzählen. Landauf landab zieht sie ihre Zuhörer:innen in den Bann ihrer Geschichten, sehr gerne wandernd mit einer Kiepe voller Geschichten. Seit 2012 ist sie die künstlerische Leiterin des SpardaErzählerfestivals und holt mit großer Freude Jahr für Jahr die besten Erzählerinnen und Erzähler nach Kassel.
www.spielraum-sprache.de
Oliver Wnuk »…denkt laut und liest was vor!«
Sonnabend, 25. Oktober 2025, 18 Uhr / Eintritt 24 Euro* – Im Rahmen von Leseland Hessen 2025 / Anmeldung erbeten
Oliver Wnuk ist stets auf der Suche nach dem Glück: Wo ist es, wann ist es, warum und wie viel bekommt er davon ab? Aus der Zusammenarbeit mit u.a. der Frankfurter Rundschau sind teils nachdenkliche, teils amüsante Kolumnen mit Tiefgang entstanden, aus denen der gebürtige
Konstanzer Oliver Wnuk lesen, erzählen, spielen, kurz: agieren wird. Von der Erkenntnis, warum das menschliche Ohr so seltsam anmutet bis hin zur lapidaren Frage nach dem Glück. Ein sehr persönlicher, autobiographischer Abriss durch die großen Th emen des Lebens; über die Stolpersteine, die es umzudrehen gilt und das Gefühl, beim Proktologen verkannt zu werden.
»Westend« Abschluss der Krimi-Reihe
Volker Kutscher und Kat Menschik
Buchvorstellung und Lesung
Montag, 24. November 2025, 19 Uhr / Eintritt 18 Euro / Anmeldung erbeten
Volker Kutscher erzählt von Rache, Spionage, Verhängnis, Lügen und Illusionen. Und davon, wie es seinen Helden im Krieg und in den Jahren danach ergangen ist. Berlin-Westend, 1973 – ein Tonband, ein Interview, eine Überraschung: Der Privatdozent Hans Singer besucht den 74-

jährigen Kriminalkommissar a.D. Gereon Rath im Seniorenheim, weil er über die Arbeit der Berliner Polizei im Wechsel der politischen Systeme forscht. Insbesondere die Polizistenmorde am Bülowplatz 1931 und zwei damals steckbrieflich gesuchte Männer interessieren den Historiker. Denn die haben später im Staatsapparat der DDR eine steile Karriere gemacht. Zum Unbehagen des Kommissars a.D. nimmt das Gespräch eine überraschende Wendung. Singer weiß bestens über Raths Vergangenheit Bescheid, er kennt die alten Kollegen, ja sogar seine Exfrau. Und er ist einer Sache auf der Spur, über die Rath unter keinen Umständen reden will: Ereignisse, die sich 1953 in Ostberlin zugetragen haben und bei denen auch die Morde von 1931 eine Rolle spielten.
»Heilige Nacht«
nach Ludwig Thoma mit Franz Josef Strohmeier und Axel Rüdiger
Sonntag, 7. Dezember 2025, 18 Uhr / In der Kirche Schauenburg-Elgershausen, Oberer Kirchweg 4, 34270 Schauenburg OT Elgershausen / Eintritt 12 Euro / Anmeldung erbeten
»Jetzt Leuteln, jetzt hörts amoi zua! Mei Gsangl is wohl ein wenig alt. Es ist aber dennoch schee gnua I mein, daß es euch allesammt gfallt.« So beginnt die wohl bekannteste Weihnachtsgeschichte im Süddeutschsprachigen Raum – Ludwig Thomas »Heilige Nacht« – ein

Klassiker der bayrischen Literatur. Spätestens wenn die erste Strophe des ersten Zwischengesangs erklingt, dann ist der Zuhörer dem Zauber der Weihnachtslegende erlegen. Egal, ob er den bairischen Dialekt liebt oder ihn versteht, egal ob er mit der Geburt Christi etwas
anfangen kann oder nicht. Seit Thoma vor beinah 100 Jahren die Idee hatte, die biblische Legende in einem oberbayerischen Dorf spielen zu lassen, hat der Text nichts von seiner Kraft verloren und bleibt mit seiner Kernaussage bis heute hochaktuell. So heimelig dieses
Stück auch wirken mag, so kommt darin dennoch auf erschreckende Weise die Zerrissenheit der modernen Welt zum Ausdruck. Im Zeitalter in der die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird, der Zerfall der Mittelschicht immer weiter voranschreitet, die Altersarmut steigt, Familien aus den Ballungsräumen aufgrund unbezahlbarer Mieten wegziehen müssen, Flüchtlinge die Hilfesuchend nach Europa kommen und auf Menschen treff en die sich durch sie in ihrer materiellen Existenz bedroht fühlen – hat dieser Text eine hochaktuelle Brisanz.
»Englische Bescherung – Lieder von Arthur Sullivan, dargeboten von Andreas Jedamzik und Martin Forciniti«
Das Kränzchen des Fördervereins
Sonntag, 28. Dezember 2025, 18 Uhr / Der Förderverein bewirtet seine Gäste mit kleinen Speisen und Getränken an der BiblioTheke / Spenden zum Buffet sind willkommen. Eintritt 10 Euro für Mitglieder und Gäste / Verbindliche Anmeldung bitte bis 20. Dezember 2025.
Arthur Sullivan (1842 – 1900) war ein britischer Komponist der viktorianischen Ära und vor allem für seine Operetten in Zusammenarbeit mit W. S. Gilbert bekannt. Neben seinen weltlichen Liedern komponierte Sullivan viele Hymnen und geistliche Lieder, die in Kirchen in ganz

Großbritannien gesungen wurden.
Andreas Jedamzik (*1984 in Korbach) nahm bereits während seiner Schulzeit an diversen Chorleitungsseminaren teil und sammelte zudem Praxiserfahrung bei der Leitung verschiedener Chöre und Instrumentalensembles. Während seines Magisterstudiums in Göttingen (Soziologie, Ethnologie und Politik, Abschluss 2012) absolvierte er seine Ausbildung zum C-Kirchenmusiker, die er 2006 abschloss. Er studierte Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit Hauptfach Dirigieren bei Prof. Walter Nußbaum sowie Gesang bei Prof. Torsten Meyer und Prof. Henryk Böhm. Private Studien bei Axel Heil und Christian Halseband schlossen sich an, Meisterkurse bei Paul van Nevel, Peter Philips und Karin Paulsmeier ergänzen seine Ausbildung.
Aktuell:
Tickets
Ihre Tickets erhalten Sie ganz bequem über unser automatisches Reservierungssystem.
Klicken Sie dafür auf den unten stehenden Button "Tickets".
Wenn Sie lieber telefonisch reservieren wollen, geht das natürlich auch:
05601-2346 und 0177-296 10 69
Partner
Öffnungszeiten
Auf Anfrage und bei den Veranstaltungen.
Die Märchenwachen-App
Unter https://maerchenwache.zur.app können Sie mit Ihrem Smartphone unsere brandneue App laden. Damit bewegen Sie sich virtuell noch bequemer durch die Märchenwache, können Veranstaltungs-Tickets buchen, oder etwas in unserem Online-Shop kaufen. Die App wird regelmäßig weiter entwickelt. Demnächst auch direkt im Google-Play-Store und Apple-Store.
Es war einmal: "Digi-Grimm":
Zunächst als Corona-Notnagel gedacht, behalten wir unsere Online-Märchen im digitalen Programm. Menschen aus dem Landkreis und der Stadt Kassel erzählen Ihnen per Video Märchen der Brüder Grimm.
Um auf die Video-Seite zu gelangen, klicken Sie auf den roten Sessel.