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Biografie

Albert Schindehütte

geboren am 27. Juni 1939 in Kassel, aufgewachsen in Breitenbach, heute Ortsteil von Schauenburg lebt seit 1972 in 22605 Hamburg-Altona, Övelgönne 51 verheiratet mit Bigs Möller, eine Tochter (Johanna)

1947 Volksschule in Breitenbach
1950 Mittelschule in Bad Emstal-Sand
1955 Lehre als Schaufenstergestalter in Kassel (Stoffhaus am Kö), abgebrochen
1956-61 Graphikstudium an der Werkkunstschule Kassel, Abschluss u.a. bei Professor Karl Oskar Blase

1959 Erste Ausstellung in Kassel (Galerie „Archiv“ von K.O. Blase)
1961 Umzug nach Berlin, Heirat, Sohn Samuel wird geboren Mitbegründer der „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ mit Günter Bruno Fuchs, Johannes Vennekamp, Arno Waldschmidt und später Uwe Bremer - eine der am längsten existierenden deutschen Künstlergruppen; Herausgabe von Kalendern, „Rixdorfer Bilderbögen“, Kreuzbruchbögen, „Rixdorfer Flugblätter“, u.v.m. unter Beteiligung der bekanntesten deutschen Schriftsteller der Zeit; ab 1974 in Gümse bei Lüchow-Dannenberg; ab 1967 sorgten die Auftritte als „Balltreter Rixdorfer & Co“ mit u.a. Sammy Drechsler, Dieter Hildebrandt, Wolfgang Neuß und Rudi Dutschke (als Rechtsaußen) regelmäßig für Publikums- und Medieninteresse.

Gestaltung und Herausgabe zahlreicher eigener Bücher, u.a. „Krauses Grimmsche Märchen“, „Die Märchen der Jungen Marie“, „Das Spinnstubenheft“, „Die Övelgönn’schen Kinder“, „Radsherrn und Pedaleure“, Edgar Allen’s Poesiealbum“, „Das Gespenst von Canterville“, u.a.m.

Einzelausstellungen in Berlin, Göttingen, Stuttgart, Kassel, Ascona/ Schweiz, Hamburg, Bremen, Münster, Worpswede, Bonn, Frankfurt, Köln, Braunschweig, Karlsruhe, Semily/Tschechien, Volkach, Reichelsheim, Cuxhaven, Oldenburg, Freiburg, Hamburg, Kaufungen, Wolfhagen, Niederurff, u.v.a.m.; zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Buchillustrationen, u.a. mit Arno Waldschmidt (für den Merlin-Verlag, die Eremitenpresse, u.a.), für Peter Rühmkorf, H.C. Artmann, u.a.

Seit 1967 immer öfter, 1972 dann auf Dauer bis heute in Hamburg ansässig. Wohnhaus direkt an der Elbe, in Nachbarschaft mit Peter Rühmkorf und Volkwin Marg.

Seit 1997 wieder des öfteren in Breitenbach aktiv. Gründung und Ausgestaltung der „Schauenburger Märchenwache“ in der ehemaligen Feuerwache. Kabinett-Ausstellungen, Konzerte, KinderKunstAktionen, Lesungen.

Verleihung des Ehrenschildes des Landkreises Kassel anlässlich seines 60. Geburtstages in 1999 durch Landrat Dr. Schlitzberger.