2024
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liche Einladung zu den Veranstaltungen Sommer/Herbst 2024
»40 Jahre Krauses Grimm‘sche Märchen«
So. 11.08.2024, 16:00 / Eintritt frei / Anmeldung erbeten
Wir erinnern mit dieser Ausstellung an die Entdeckung und Erforschung des in Breitenbach geborenen Grimm’schen Märchenbeiträgers Johann Friedrich Krause (1747–1811, gestorben in Hoof) durch den Zeichner und Holzschneider Albert Schindehütte aus Breitenbach und Hamburg und den Pfarrer und Heimatforscher Heinz Vonjahr aus Hoof, begleitet von dem 2023 verstorbenen Germanistikprofessor und Grimmforscher Heinz Rölleke von der Bergischen Universität Wuppertal.
Die Entstehungsgeschichte von Krauses Grimm‘sche Märchen und die festliche Buchvorstellung 1985 im Saal vom Goldenen Stern mit vielen Gästen aus Stadt und Land, dem Gesangsverein Breitenbach und der Kapelle Rosamunde mit Karl Viereck und seiner Tochter Silke aus Breitenbach, wird dokumentiert in einem zur Ausstellung erscheinenden neuen »Breitenbacher Bilderblättchen«.
Zur Eröffnung spricht Dr. Stefan Peker aus Hamburg über den Ursprung der Schauenburger Märchenwache im Ortsteil Breitenbach.
Eckard Wörner erzählt vom Engagement Hans-Karl Nelles aus Breitenbach, dem Direktor der Kasseler Stadtsparkasse. Ursula Quandt, Toch- ter eines Dampflflokomotivführers der Kleinbahn Kassel-Naumburg berichtet als Lektorin von den heimatlichen Verbindungen zum Verlag.
Ausgestellt werden Reproduktionen aus dem Spinnstubenheft von 1811, das Holzschnitt-Tripthychon sowie erstmals die Originalzeichnungen von 1984 zu »Krauses Grimm’sche Märchen« und neue Zeichnungen von Albert Schindehütte.
20. SPARDA-Erzählfestival – Eröffnung- »Grimm grenzenlos«
mit Gudrun Rathke und Professor Heiner Boehncke
So. 08.09.2024, 16:00 / Eintritt frei / Anmeldung erbeten
Kein Zweifel die Grimm‘schen Märchen sind weltweit bekannt. Aber auch zu Lebzeiten waren Jacob und Wilhelm Grimm unermüdlich bestrebt sich weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu vernetzen – und das ganz ohne Internet. Unermüdlich schrieben sie Briefe und galten bald von Lissabon bis Sankt Petersburg, von Bukarest bis Reykjavik als die prominentesten Vertreter der Germanistik, dieser von ihnen begründeten neuen Geisteswissenschaft. Blättert man in den Anmerkungen zu den Kinder- und Hausmärchen, kommt man unweigerlich ins Staunen. Märchen weit über die Grenzen Europas hinaus, selbst aus dem fernen Südafrika sind hier zu finden. Umgekehrt fanden die Grimmschen Märchen Einzug in die Erzähltraditionen anderer Länder. Gudrun Rathke erzählt einige dieser Märchen und Heiner Boehncke gibt Einblick in das grandiose Netzwerk der Grimms.
»Das Haus verlassen«
Lesung und Buchvorstellung
mit Jaqueline Kornmüller (Text) und Kat Menschik (Illustration)
Sa. 14.09.2024, 18:00 / Eintritt 18 € / Anmeldung erbeten
Es gibt Menschen, die wohnen nicht nur, sondern sie werden von den Eigenarten ihres Hauses magisch angezogen. Sie wollen seine Geschichte erfahren. Sie erforschen, wann das Haus erbaut wurde, wer zuvor darin lebte und wie es dem Haus dabei erging. Für sie ist ein Haus ein
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geheimnisvolles Wesen, das sich nicht jedem öffnet.
So geht es auch der Erzählerin dieser Geschichte, als sie ein vereinsamtes kleines Feldsteinhaus auf dem Lande bezieht. Während die raubeinige Dorfgemeinschaft sie für ihre Bruchbude belächelt, beginnt sie, das 140 Jahre alte Haus wieder zum Leben zu erwecken – vom Dachboden bis zum Kellergewölbe, vom verwilderten Gemüsegarten bis zu den uralten Obstbäumen. Doch manchmal kommt dann ein Zeitpunkt, da möchte man zu neuen Ufern aufbrechen. Als die Erzäh- lerin nach zehn Jahren beschließt, ihr Haus zu verkaufen, muss sie feststellen: Man kann auch eine Haus-Beziehung nicht so einfach auflösen. Denn das Haus benimmt sich unerwartet widerspenstig und fremdelt, als sich die Bewerber die Klinke in die Hand geben.
Nele Pollatschek liest aus »Kleine Probleme«
So. 13.10.2024, 18:00 / Eintritt 15 € / Anmeldung erbeten
31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören – eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich
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alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so sein Plan, sollte in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt dafür schien perfekt:
Die Kinder waren im Auslandsjahr, die Frau unterwegs. Keiner da, der stören könnte. Doch die Woche, in der noch alles zu schaffen gewesen wäre – plötzlich ist sie aufgebraucht. Der letzte Tag des Jahres hat begonnen – mit Nieselregen, wie sonst? Das Haus ist immer noch chaotisch. Das Leben sowieso. Und als Lars den ersten Punkt seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden.
© Foto: Urban Zintel
»Karl Valentin und die Laute Zeit«
Eine musikalisch szenische Reise mit Franz Josef Strohmeier (Text) und Donato Deliano (Musik)
Sa. 09.11.2024, 18:00 / Eintritt 15 € / Anmeldung erbeten
Deutschland 1914. – Das Jahr, in dem Europa mit Hurra in den Krieg zog, der Auftakt zum dunkelsten Zeitalter der Menschheit. Das deutsche Kabarett – noch in den Kinderschuhen. Intellektuelle, Komiker und Literaten als Kritiker der Monarchie, entwickelten sich mit Ausbruch des Krieges zum Sprachrohr des Patriotismus. Ein Zeugnis dafür sind die zum Teil unbekannten, scharfzüngigen Werke des Volkskomikers Karl Valentin, unsterblich durch die Zusammenarbeit mit Liesl Karlstadt, der sich auf unverwechselbare Weise mit den Wirren dieser Zeit auseinandersetzt.
Von Toriasdbrukes - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=142558202
Das Kränzchen des Fördervereins als »ChansonAbend«
mit Eva Maria Balkenhol (Gesang) und Welf Kerner (Akkordeon)
Fr. 27.12.2024, 18:00 / Eintritt 12 € / Anmeldung erbeten
Eva Maria Balkenhol und Welf Kerner widmen sich den Klassikern des französischen Chansons, die neben der typischen Musettemusik den Schwerpunkt des Programmes bilden. Eva Maria Balkenhol ist als Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin auch mit eigenen Programmen in der Region bekannt und singt in einer Chanson-Band. Welf Kerner widmet sich seit seiner Kindheit dem Spiel auf dem Akkordeon und hat mittlerweile ein großes Repertoire an virtuoser französischer Musettemusik. Es erwartet die Zuhörer ein charmantes Potpourri von temperamentvoll bis melancholisch.
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Es war einmal: "Digi-Grimm":
Wenn Sie wegen der Pandemie nicht zu uns kommen können, kommen wir halt zu Ihnen nach Hause. Aber keine Sorge, Sie brauchen keinen Kuchen zu backen und keinen Kaffee zu kochen. Menschen aus dem Landkreis und der Stadt Kassel erzählen Ihnen per Video Märchen der Brüder Grimm.
Um auf die Video-Seite zu gelangen, klicken Sie auf den roten Sessel.